Rich Dad Poor Dad
Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen
Robert T. Kiyosaki
(Bildquelle: Amazon.de)
Review
Robert T. Kiyosaki beschreibt in seinen Bestseller Rich Dad, Poor Dad wie er durch die Ratschläge seines “reichen” Vaters Geld für sich arbeiten lassen konnte und wie dieser im Gegensatz zu seinem “armen” Vater stand. Sein “armer”, biologischer Vater arbeite hart und viel als Lehrer, ohne ein großes Vermögen zu erwirtschaften. Robert T. Kiyosaki zeigt wie durch die Bildung eines Vermögens eine Person immer weniger abhängig von seinem Gehalt ist. Dies gelingt im sehr anschaulich und mit viele Beispielen. Die Geschichten sind teils sehr interessant und spannend zu lesen.
Das ist aber auch leider schon alles positive was ich über dieses Buch berichten kann. Es gibt viele, lange Wiederholungen und zusätzlich wird jedes Kapitel auch nochmal seitenweise zusammengefasst. Die Kernthemen dieses Buches würden sich ohne Probleme auf unter 100 Seiten, vermutlich sogar deutlich weniger, zu Papier bringen lassen. Da dieses Buch mehr einem Erlebnisbericht des Lebens von Robert T. Kiyosaki beschreibt, gibt es auch keine wissenschaftlichen Belege oder Quellen zu seinen Aussagen. Man ist quasi gezwungen alles so hinzunehmen wie er es beschreibt. Beispielsweise ist der ganze Part über seinen “reichen” Vater reine Fiktion und in Wahrheit so gar nicht passiert. Auch der starke Bezug zur USA mit deren Gesetzen und Steuerregelungen helfen dem deutschen Leser natürlich nicht weiter. Teilweise hat man auch das Gefühl, Herr Kiyosaki ermuntert den Leser zur geschickten Steuerhinterziehung. Zudem sind mir die Empfehlungen aus diesem Buch für einen Privatanleger meist viel zu risikoreich.
Als eine Motivationslektüre für den Einsteiger, der zu Beginn nicht mit einer Unmenge wissenschaftlicher Fakten bombardiert werden möchte, sondern die Motivation eher aus Erlebnissen aus dem realen Leben bezieht, mag das Buch durchaus taugen. Insgesamt hat mich dieses Buch, das solche Erfolge gefeiert hat, jedoch sehr enttäuscht.
Persönliche Bewertung: 2 von 5 Punkten
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