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Der größte Crash aller Zeiten

Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

Matthias Weik & Marc Friedrich

Cover

(Bildquelle: Amazon.de)

Review

Mit “Der größte Crash aller Zeiten” bringen Matthias Weik und Marc Friedrich ihr nächstest Buch zum Untergang des Euros heraus. Dieser Punkt wird im Übrigen durch das ganze Buch hindurch mehrfach, durch Rhetorik und Formatierung verstärkt, zum Ausdruck gebracht. Wiederholungen scheinen das Ding der beiden Autoren zu sein, den nicht nur das Buch ist voll davon, sondern viele Punkte wurden auch bereits in gleicher oder ähnlicher Form in ihrem vorherigen Buch Der Crash ist die Lösung dargestellt. Häufig werden auch im Buch Ergebnisse nach ihrer “eigenen Analyse” in den Raum geworfen. Worauf diese Analyse fußt und wie diese durchgeführt wurde bleibt leider unbeantwortet. Unterstrichen werden diese jedoch häufig durch viel zu kleine Abbildungen in schwarz-weiß. Bei vielen Abbildungen lässt sich jedoch eindeutig erkennen, das diese einmal farbig waren und gar nicht für den schwarz-weiß Druck ausgelegt sind. Zudem werden Skala und Betrachtungszeitraum auch gerne einmal so angepasst, das es die eigenen Aussagen untermauert. Quellenangaben fehlen teilweise oder sind unbrauchbar, bspw. die Quellenangabe Nr. 3 Ray Dalio Bridgewater Associates. So macht man sich die Quellenangabe natürlich einfach, aber nachverfolgen kann der Leser diese natürlich nicht. Viele Quellenangaben beziehen sich auch auf Online-Artikel der Zeit, Focus, WiWo, Spiegel und viele weitere. Nicht gerade sehr wissenschaftlich, zumal zumindest einzelne dieser Seiten im Kapitel Medien die Objektivität aberkannt wird.

Ich könnte noch auf einige weitere Punkte eingehen (Flüchtlingskrise, die inkosistent gewählten Zahlenangaben, usw.) aber ich denke Sie verstehen meinen Standpunkt gegenüber diesem Buch. Zu Gute halten kann man den Autoren lediglich, das einige Empfehlungen im Bereich Investments nicht die schlechtesten sind, wobei diese durch die Beweihräucherung von Gold oder die Empfehlung in Diamanten zu investieren wieder etwas zunichte gemacht werden.

Dieses Buch scheint vor allem eins zu sein: Werbung für die beiden Autoren und deren Vermögensverwaltung inkl. deren Sachwertefonds. Der Fonds Friedrich & Weik Wertefonds R wurde Anfang 2017 aufgelegt, und hat derzeit (Stand 23.04.2020) eine Rendite von ziemlich genau 0% erwirtschaftet. Im März 2020 während der Corona-Krise ging es für den Fonds um 17% nach unten, also auch nicht gerade krisensicher. Dafür gibt es einen Ausgabeaufschlag von 3%, eine Verwaltungsgebühr von 1,6% pro Jahr und eine Performancevergütung von 7,5% falls man die festgelegte Benchmark am Ende eines Jahres schlägt. Die Benchmark ist übrigens der harmonisierte Verbraucherpreisindex Deutschlands, dieser lag in den letzten 5 Jahren zwischen 0,4% und 1,9%, plus 3%, ergibt zusammen 3,4% bis 4,9% Wertzuwachs pro Jahr. Das ist in meinen Augen keine wirkliche Glanzleistung und ob das eine Performancevergütung wert ist, finde ich persönlich doch mehr als fragwürdig.

Persönliche Bewertung: 1 von 5 Punkten

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